Seit 15 Jahren veranstaltet der Heimatverein im Mai ein Mariensingen in der Kirche des Liebfrauenhauses. Das Gotteshaus mit dem Altarbild „Maria vom mütterlichen Schutz" aus der Schule des bekannten gotischen Künstlers Veit Stoß bietet immer wieder einen festlichen Rahmen für eine besinnliche Veranstaltung zu Ehren der Gottesmutter, der bekanntlich der „Wonnemonat" Mai in der katholischen Kirche geweiht ist.
Die stimmungsvolle Feier wurde ausschließlich von Herzogenauracher Interpreten gestaltet, und zwar von einer gemischten Gesangsgruppe des Herzogenauracher Liederkranzes unter Leitung von Dr. Gerald Fink, der gleichzeitig für die Orgelvorträge verantwortlich zeichnete, von der Niederndorfer Saitenmusik unter der Leitung von Werner Obermayer sowie dem Niederndorfer Dreigesang. Verbindende Texte zum Lobpreis Mariens las Anni Holland, einst Sprecherin beim Studio Nürnberg des Bayerischen Rundfunks und seit Jahren dem Heimatverein freundschaftlich verbunden.
Maria wurde in den Liedvorträgen in deutscher und lateinischer Version als „Himmelskönigin" und „Regina Coeli" gepriesen, Der Liederkranz brachte ihr ein stimmungsvolles „Ave Maria" und der Dreigesang lobte sie als „Maria, Schönste vom hohen Himmelsthron" und „Königin voll Herrlichkeit".
Ein Zwei „Landler" und das „Menuetto grazioso", von der Saitenmusik mit Hackbrett, Zither und Gitarre vorgetragen, rundeten die musikalischen Beiträge harmonisch ab. Und Anni Holland traf mit der Erinnerung an den Muttertag, an Marias Bedeutung für Bayern und Franken sowie die positive Einstellung Martin Luthers zur Gottesmutter die passenden Worte.
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