Herzogenaurach. In diesen Tagen jährt es sich zum 80. Mal, dass in der Stadt die Statue des hl. Kilian am gleichnamigen Brunnen eingeweiht worden ist. Stadtpfarrer Hetzel und Vertreter des Heimatverien, nahmen dies zum Anlass, an den Heiligen und an die Errichtung des Brunnens im Jahr 1934 zu erinnern. In einer politisch sehr schwierigen Zeit hatte man sich beim Heimatverein für die Errichtung eines Denkmals mit Brunnen an der Stelle des einstigen Pumpbrunnens ausgesprochen. (Wir berichteten darüber).
Bekanntlich haben Herzogenauracher - vornehmlich die Frauen - hier über Jahrhunderte hinweg ihr Trinkwasser geholt, das teilweise auch als Heilwasser galt. Der Überlieferung nach soll hier der Frankenheilige Kilian bereits im Jahr 686 den ersten Herzogenaurachern die Taufe gespendet haben.
Pfarrer Hetzel erinnerte bei der Vesper an die Bedeutung des Wassers, speziell die des Taufwasser für die Christen. Er und Toni Rotter umrahmten die kleine Feierstunde, die von zahlreichen Bürgern besucht worden war, mit entsprechenden Liedern und Gebeten.
gä