Grüß Gott sochd mer bei uns daham
Grüß Gott hoddmer frühers bei uns gsachd.
Su hams mir glernt:
Grüß Gott Oma, grüß Gott Tante Kuni
Grüß Gott Herr Lehrer, grüß Gott Herr Nachber.
Manchsmal hodd mer a
„Gut Morgn gsochd“ und
Manchsmal am Abend : Gut Nacht!
Und wenn mir an Pfarrer odder a Klosterschwester gsägn ham,
dann senn mir als Kinner vor lauter Ehrfurcht fasd auf die Knie gfalln:
Gelobt sei Jesus Christus
Ham mir gflüstert
Und die Pfarrer odder Kabuziner ham gantwort:
„In Ewichkeit, amen!“!
Und dodäbei is uns ganz warm woärn ums Herz!
Und wenn mir erchedswu woärn und hamganga senn, ham mir
ADE gsochd.
Und dann sen mir Dien e - i dscher woärn!
Do woärs eds modern, däss mir servus gsachd ham:
Servus, wenn mir an Freind gsäng ham und servus , wenn mir
ganga senn.
Servus hodds ieberall ghaaßn
Obber heit? Wie iss des heit?
Heit kenna die Leit doch neer nu des ameriganische Halloo.
Bei jeder bassenden und unbassenden Gelegenheit sochd mer heit: Halloo
Hallo
Wenn mer jemandn sichd.
Und außerdem:
Wenn mer ham gett odder wech gett,
do dschüsslds neer nu so!
Dschüss, schee däst der doo woard!
Dschüss bis zern nächsdn Mal!
Einfach immer dschüss,
des bleede preißische „dschüss“
Und dann wird des dschüss nu gschdeichert
Und dann degradiern mir Frankn uns und soogn aa nu
Dschüssla.
Dschüssla,
mir Franken, des muss mer sich amoll vorschdelln
A Frank und dschüssla!
Wie sochd do mei Freind Heiner, der wu a echder Frank is?
„Dschüssla!
Do dud mei fei deä Oäsch weh!“
Dud mer an Gfalln und sochd mer bittschee
Niemals dschüss oder dschüssla, sondern höchsdens
Ade oder adela!