Herzogenaurach (gä) Zu einem großen Erfolg wurde die Veranstaltung des Heimatvereins „Advent am Kachelofen". In der „guten Stube" des Vereins im Steinweg erinnerten sich rund 25 Personen daran, wie man früher die Vorweihnachtszeit verbracht hat.
Man saß in der warmen Stube am Kachelofen beisammen, die Frauen waren mit Handarbeiten beschäftigt und vor allem wurden Geschichten erzählt. Und so war es auch am 1. Adventssonntag. In der festlich geschmückten Stube lasen Christa Peetz und Klaus-Peter Gäbelein Gedichte und besinnliche Texte, warmer Tee und Glühwein wurde ausgeschenkt und mancher schwelgte in Erinnerungen an die „gute alte Zeit", in der die Bratäpfel in der Röhre brutzelten und Hutzelbirnen oder getrocknete „Apfelschnitz" zum Advent gehörten.
Manches Gedicht aus der Schulzeit wurde in Erinnerung gerufen und dazu gab es die Erzählung „Warum es den Winter gibt". Gisela Hofmann erinnerte mit einem Text aus ihrer oberfränkischen Heimat an der Zonengrenze mit einem vorweihnachtlichen Text an die Grenzöffnung vor 20 Jahren.
Auch an den nächsten beiden Sonntagen trifft man sich ab 17 Uhr wieder im Steinweg zur besinnlichen Stunde „Advent am Kachelofen".