„A weng“, des is a bissla obber eichendli is „a weng“ doch fast gar niggs !
A weng
A weng Was bedeutn des bei uns in Franken , des „a weng“ ?
„A weng“, des is a bissla obber eichendli is „a weng“ doch fast gar niggs ! Obber „a weng“ kann aa alles sei! Überlechd amoll, wenn und wie oft ihr des Werdla „a weng“ braugn dud! In der Früh, wennst aufstehst, bist nu a weng müd und villeichd nu a weng grandi. No brummst a weng und wenn der nu a weng wos weh dud, dann wasst, däst nu a weng leben dusd. Dann dusd di a weng ohwaschn, dusd a weng an Kaffee trinken und dann denksd drooh, däsd a weng a Geld braichersd.- Dann gehsd a weng auf deiner Raiffeisenbank. Do hasd dann aa a weng a Underhaldung, wallsd immer Leit driffsd, die wu a weng wos wissen, wos su in Schdeedtla bassierd. Und a weng wos Neis erfährsd aa immer und dann kannsd in aller Ruh a weng eikaafn odder a weng rumgoggern. Manche foärn aa a weng auf Erlang nei und dun dann a weng „schobben“ wie des moderne Eikaafn heid haaßt. Und wenn iech am Wochenend nu a weng a Daschengeld hab, dann geh ich am Sundooch öfders a weng auf Frühschobbn, nei zern Hellers Hans. Manchsmoll kumm ich dann hald a weng schbeet ham, dann schennd mei Bärbala a weng, wall des Essen scho a weng eikochd is. Obber wenn ich miech dann a weng hiegleechd hab, dann foärn mir danooch a weng naus über Land und kehrn a weng ei. Obber du musst hald wissen, wusd hie mussd, sonsd krichsd für dei Geld manchsmoll a weng weng.A weng a Bresssagg mit a weng an Gurkn und a weng Kree gett immer. Wenn ich dann abends nu a weng auf mein Schäslong odder auf mein Kannapee liegn du und villeichd nu a weng in Fernseher neischau, a weng nei der Schbordschau odder a weng nei an Krimmi, dann hobb iech villeichd nu a weng an Glusderer auf a weng wos Guts, villeichd auf wos Süßs, auf a Eis odder gor a weng auf meiner Bärbel. Do sinnier ich dann drüber noch, dass a weng eichendli doch werglich fasd gor niggs is. Und wenn ich dann scho fasd a weng eigschloofn bin und mei Maadli mit seine 18 Joär ham kummt und mir a weng wos nein Ohr sochd , dann bin iech auf amoll nedd ner a weng munder, sondern ganz ergor. Wall mir die Klaa gsochd hodd: „Babba , ich glaab ich bin a weng schwanger!“ Und dann überlech iech mir, däss doch a weng eichendli mehr sei kann als neä a weng! Und dann waaß ich, däss iech morgn widder auf der Raiffeisen geh muss und a weng a Geld für der Kinnerwäsch hulln muss.
„A weng“, des is a bissla obber eichendli is „a weng“ doch fast gar niggs !