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Über 600 Jahre hält der "Fehnturm" nun schon am östlichen Ende des inneren Stadtmauerringes Wache. Fehnturm wurde er nach der Familie Fehn oder Vehn benannt, die lange Zeit die Gastwirtschaft neben dem Turm betrieb; Fähnleinsturm (wegen der Wetterfahnen) oder Museumsturm, weil in mehreren Stockwerken 1908 Herzogenaurachs erstes Stadt- und Heimatmuseum eingerichtet worden war.

Besonders auffallend sind die Buckelquader aus Sandstein. Der Zugang war früher in Höhe des oberen Bogenfensters. Erst 1731/33 wurde die ebenerdige Tür in das 2m starke Mauerwerk gebrochen. Die schwere Eisentür verschloss einst die Sakristei der Pfarrkirche.

Ursprünglich als Wach- und Verteidigungsturm angelegt, diente er später als Bürgergefängnis.

Heute haben Gäste und Einheimische die Möglichkeit, am Altstadtfest (am Wochenende nach Fronleichnam) und bei Führungen des Heimatvereins einen Blick aus luftiger Höhe auf den historischen Stadtkern zu werfen.